Haben Politiker schon mal an kleine Windkraftanlagen gedacht?
Zuerst geht es mit der von der Kanzlerin diktierten Energiewende nicht schnell genug, jetzt will sie die Energiewende bremsen.
Viele Gemeinden, Städte und die Bundesländer haben die Ankündigung zur Energiewende ernst genommen um nach ausreichenden Flächen für Windkraftanlagen zu suchen. Kleine Windkraftanlagen wurden bei der Flächenausweisung nicht berücksichtigt.
Jetzt suchen die Kanzlerin und ihr Umweltminister nach Erklärungen, warum die Energiewende gebremst werden soll. Dafür sollen die Kosten für die Bürger als Ausrede vor der Wahl herhalten.
Mit den Argumenten der zu hohen Kosten für die Bürger und nach der Überdimensionierung der Länderplanungen versucht man jetzt von oben zu bremsen. Alle Länder hatten die Aufgabe, ausreichend Windflächen auszuweisen.
Mit der aktuellen Bezahlung der Energiesubvention, die zu hoch für die Bürger sei, versucht die Kanzlerin vor den Wahlen Bürgerpolitik zu machen. Jetzt wird auf die Tränendrüse gedrückt.
„Unser Problem ist die Bezahlbarkeit, weil die erneuerbaren Energien subventioniert werden müssen“ so Frau Bundeskanzlerin.
Warum müssen denn die erneuerbaren Energien subventioniert werden? Warum besteuert man nicht die „alten Energien“, die man nicht haben will. Genauso läuft es doch bei den Autos. Alles was man nicht haben will, wird höher besteuert. Kleine Windkraftanlagen werden nicht besonders gefördert wie beispielsweise die kleinen Generatoren der Solarindustrie mit 200 Wattgeneratoren.
Wenn die Bürger die Förderkosten in Ihrer Stromabrechnung ablesen können fehlt natürlich am zukünftigen Wählerpotential. Die Kanzlerin will mit der Partei an der Macht bleiben und redet die Energiewende schön, obwohl es auch anders geht.
Scheinbar liegt jetzt der Windenergiebedarf zu hoch. Aber woran macht man es fest? Auch der Bundesumweltminister fordert selbstverständlich und Regierungskonform eine Drosselung der Windkraft. Argumente wie Naturschutz und vernünftiges Maß, kommen zu Vorschein. Es liegt aber am Ausbau der Netze zum Stromabtransport. Die Fehlentwicklungen zum Netzausbau kommen durch ein zu langes Festhalten an der Atomkraft. Eine Politik der amtierenden Regierung!
Die Angst der regierenden Politiker geht um
Am 15. Oktober ist der Tag der Stromkostenerhöhung. An diesem Tag wird angekündigt, wie hoch die Förderung erneuerbarer Energien für 2013 sein soll. Verbraucher zahlen die Förderung. Warum geht es nicht anders rum. Die erneuerbaren Energien werden durch die fossilen Energiestoffe gefördert.
Um den Ausbau der Windkraft zu bremsen sollten erst mal Zahlen auf den Tisch legen, damit der Bundesumweltminister, als von der Kanzlerin eingestellter Bremser erkennt, welche Bremsung der Kosten erforderlich sind und welche Förderungen tatsächlich am wirkungsvollsten scheinen.
Vielleicht sollte man darüber nachdenken, kleine Windkraftanlagen zu genehmigen, dann wird der Windstrom vor Ort verbraucht und ist nicht über weite Strecken zu befördern.
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